Hallo liebe Messerfreunde! Heute sprechen wir über ein wahres Multitalent in der Küche – das Santokumesser. Ihr habt davon gehört, wisst aber nicht genau, was es so besonders macht? Keine Sorge, wir haben alle Infos für euch! Schnappt euch einen Snack und lasst uns loslegen.
Was ist überhaupt ein Santokumesser?
Ein Santokumesser ist ein Allzweckmesser aus Japan, das sich perfekt für Fleisch, Fisch und Gemüse eignet. Der Name "Santoku" bedeutet übersetzt "drei Tugenden" oder "drei Verwendungen", was darauf hinweist, dass es für diese drei Lebensmittelgruppen optimal ist. Klingt praktisch, oder? Egal ob ihr Gemüse in feine Streifen schneiden oder Fleisch und Fisch bearbeiten wollt, mit dem Santokumesser seid ihr bestens gerüstet.
Die Geschichte des Santokumessers ist ebenso interessant wie seine Funktion. Ursprünglich in Japan im 20. Jahrhundert entwickelt, ist es inzwischen weltweit beliebt. Es entstand als Antwort auf die wachsende Beliebtheit westlicher Küchenmesser in Japan und kombiniert Merkmale traditioneller japanischer Messer mit denen westlicher Designs. Das Santoku ist bekannt für seine breite, flache Klinge und den speziellen Kullenschliff, der das Anhaften von Lebensmitteln verhindert. Heutzutage ist es sowohl in japanischen als auch in internationalen Küchen weit verbreitet und geschätzt – und auch wir bei Berufsmesser sind begeistert von dem Santoku Messer.
Vorteile und Unterschiede zum europäischen Kochmesser
Ein Santokumesser unterscheidet sich in mehreren Punkten von europäischen Kochmessern:
Klingenform:
Die Klinge eines Santokumessers ist meist breiter und flacher als die eines europäischen Messers. Das ermöglicht präzise Schnitte und eine größere Auflagefläche. Diese Form ist ideal für das Wiegen und Hacken von Kräutern sowie für das feine Schneiden von Gemüse und Fleisch. Die breite Klinge bietet auch eine größere Stabilität und Kontrolle, was besonders beim Schneiden von größeren oder härteren Lebensmitteln hilfreich ist.
Gewicht und Balance:
Das Kochmesser ist durch seine Größe und robuste Bauweise schwerer als das Santokumesser. Das Santokumesser ist hingegen leichter und super ausbalanciert, was präzises Schneiden erleichtert.
Schneide:
Santokumesser haben eine scharfe, meist beidseitig geschliffene Schneide, die ideal für feine Schnitte ist. Die doppelte Fase sorgt dafür, dass das Messer sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet ist. Diese beidseitige Schärfe ermöglicht eine hohe Präzision und eine gleichmäßige Schnittleistung.
Griff:
Japanische Messer haben oft einen ergonomischen Griff, der gut in der Hand liegt und längeres Arbeiten erleichtert. Die Griffe sind meist aus Holz oder robustem Kunststoff gefertigt, was für eine angenehme Haptik und sicheren Halt sorgt. Ein gut gestalteter Griff kann die Ermüdung der Hand verringern und die Kontrolle beim Schneiden verbessern.
Falls ihr tiefer in die Unterschiede zwischen europäischen und japanischen Messern eintauchen möchtet, schaut euch unbedingt unseren Blog-Beitrag über die Unterschiede zwischen europäischen und japanischen Messern an.
Was bringt eigentlich der Kullenschliff am Messer?
Ein Kullenschliff, also die kleinen Einkerbungen an der Klinge, hat mehrere Vorteile:
Weniger Haftung:
Durch die Kullen bleibt das Schneidgut weniger an der Klinge haften. So könnt ihr schneller und effizienter arbeiten. Dies ist besonders nützlich beim Schneiden von klebrigen oder feuchten Lebensmitteln wie Gurken oder Tomaten.
Feinere Schnitte:
Besonders bei dünnen und feinen Schnitten macht sich der Kullenschliff bemerkbar, da das Schneidgut leichter von der Klinge fällt. Das Ergebnis sind gleichmäßige und präzise Schnitte ohne viel Aufwand.
Der Kullenschliff ist nicht nur funktional, sondern verleiht dem Messer auch ein charakteristisches Aussehen. Diese kleine Anpassung kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Schneiderlebnis ausmachen.
Pflegehinweise
Damit ihr lange Freude an eurem Santokumesser habt, hier ein paar Pflegetipps:
Reinigung:
Immer von Hand spülen und sofort abtrocknen. Die Spülmaschine ist ein No-Go! Das scharfe Reinigungsmittel und die hohen Temperaturen können die Klinge beschädigen und den Griffmaterialien schaden.
Schärfen:
Regelmäßig nachschärfen, am besten mit einem Schleifstein. Ein scharfes Messer ist sicherer und effizienter. Es gibt verschiedene Arten von Schleifsteinen, aber für Santokumesser eignet sich ein feinkörniger Schleifstein besonders gut.
Aufbewahrung:
Am besten in einem Messerblock oder an einer Magnetleiste aufbewahren, um die Klinge zu schützen. Eine gute Aufbewahrung verhindert, dass die Klinge stumpf wird oder beschädigt wird.
Unsere Empfehlungen – Die Top 3 Santokumesser von Berufsmesser.de
1. Wood Santokumesser von Victorinox
Dieses Santokumesser von der Kultmarke Victorinox kommt mit einem wunderschönen Holzgriff daher. Es ist nicht nur ein Hingucker, sondern durch die perfekte Form auch perfetk zum Schneiden, Würfeln und Zerkleinern von Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst geeignet. Ideal für alle, die Ästhetik und Funktionalität in der Küche schätzen. Mit seiner robusten Klinge und dem komfortablen Griff ist es perfekt für tägliche Küchenarbeiten geeignet.
2. Santoku mit Kullenschliff Design by F.A. Porsche von Chroma
Ein echter Designklassiker mit Kullenschliff. Das Santokumesser von Chroma besticht durch seine schlichte Eleganz und liegt dank des ergonomischen Griffs perfekt in der Hand. Für alle, die nicht nur ein Werkzeug, sondern auch ein Kunstwerk in der Küche haben wollen. Dieses Messer kombiniert innovatives Design mit hervorragender Funktionalität und wird sicherlich zum Gesprächsthema in eurer Küche.
3. Haiku Originals Santouku Messer von Chroma
Ein weiteres Highlight ist das Haiku Original Santoku Messer von Chroma. Dieser japanische Klassiker vereint traditionelle japanische Handwerkskunst mit modernen Materialien. Der elegante Holzgriff sorgt für einen sicheren Halt, und die scharfe Klinge macht das Schneiden zum Vergnügen. Ideal für alle, die ein Stück japanischer Kultur in ihrer Küche haben möchten. Mit seiner hohen Schnitthaltigkeit und der präzisen Schneide ist es perfekt für filigrane Schneidarbeiten geeignet.
Ich hoffe, euch hat dieser kleine Ausflug in die Welt der Santokumesser gefallen! Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut doch mal bei Berufsmesser vorbei oder seht euch Jörns Video an. Bleibt scharf und bis zum nächsten Mal!